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UROLOGIKUM | Berlin Köpenick
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Fragen zur Vasektomie
Ab wann ist mein PSA-Wert besorgniserregend?
Der PSA-Wert (Prostata-spezifisches Antigen) ist ein wichtiger Biomarker, der zur Früherkennung von Prostatakrebs und zur Überwachung anderer Prostataerkrankungen verwendet wird. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der PSA-Wert alleine nicht ausreicht, um eine definitive Diagnose zu stellen. Hier sind einige allgemeine Richtlinien, die als Orientierung dienen können:
PSA-Wert und Bedeutung
Normaler PSA-Wert:
Für Männer unter 50 Jahren gilt ein PSA-Wert unter 2,5 ng/ml als normal.
Für Männer über 50 Jahre liegt der normale PSA-Wert typischerweise unter 4 ng/ml.
Erhöhter PSA-Wert:
Ein PSA-Wert zwischen 4 und 10 ng/ml gilt als leicht erhöht und könnte auf eine gutartige Prostatahyperplasie (BPH), Prostatitis (Entzündung der Prostata) oder Prostatakrebs hinweisen. In diesem Bereich spricht man oft von der „Grauzone“.
Ein PSA-Wert über 10 ng/ml wird als stark erhöht betrachtet und erhöht das Risiko für Prostatakrebs deutlich. Es besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, dass eine Biopsie empfohlen wird, um Prostatakrebs auszuschließen oder zu bestätigen.
Sehr hoher PSA-Wert:
Ein PSA-Wert über 20 ng/ml deutet stark auf das Vorhandensein von Prostatakrebs hin und erfordert in der Regel weitere diagnostische Maßnahmen, einschließlich einer Biopsie und Bildgebungsverfahren.
Faktoren, die den PSA-Wert beeinflussen können
Alter: Der PSA-Wert steigt tendenziell mit zunehmendem Alter an.
Prostata-Größe: Eine vergrößerte Prostata kann höhere PSA-Werte verursachen.
Prostatitis oder Infektionen: Entzündungen oder Infektionen der Prostata können vorübergehend erhöhte PSA-Werte verursachen.
Ejakulation: Ejakulation kurz vor der PSA-Testung kann den PSA-Wert leicht erhöhen. Es wird empfohlen, 48 Stunden vor der Blutentnahme auf Ejakulation zu verzichten.
Prostata-Manipulation: Verfahren wie eine digitale rektale Untersuchung (DRE) oder eine Prostatabiopsie können den PSA-Wert vorübergehend erhöhen.
Interpretation und weitere Schritte
Ein einmalig erhöhter PSA-Wert bedeutet nicht zwangsläufig, dass eine ernsthafte Erkrankung vorliegt. Oft wird der Test wiederholt, um zu sehen, ob der Wert anhaltend hoch bleibt. Wenn der PSA-Wert erhöht ist, kann der Arzt zusätzliche Tests vorschlagen, wie z.B.:
Freies PSA: Das Verhältnis von freiem zu gesamtem PSA kann helfen, das Risiko für Prostatakrebs besser einzuschätzen.
Prostata-Biopsie: Um Prostatakrebs zu diagnostizieren oder auszuschließen.
Bildgebende Verfahren: Ultraschall oder MRT zur Beurteilung der Prostata.
Fazit
Es ist wichtig, dass Sie Ihre PSA-Werte mit uns besprechen, da wir Ihre individuelle Situation und alle relevanten Faktoren berücksichtigen können. Ein erhöhter PSA-Wert ist ein Signal, das weiter untersucht werden sollte, aber er allein bestimmt nicht die Diagnose. Regelmäßige Kontrollen und ein umfassender diagnostischer Ansatz sind entscheidend, um eine präzise Beurteilung und angemessene Behandlung zu gewährleisten.
Warum soll ich mit voller Blase zum Ihnen kommen?
Zum Urologen zu gehen mit einer vollen Blase kann aus mehreren Gründen wichtig sein, insbesondere wenn bestimmte diagnostische Verfahren oder Untersuchungen geplant sind. Hier sind die Hauptgründe:
Ultraschalluntersuchung der Blase
Ein Ultraschall der Blase (Sonographie) wird oft durchgeführt, um die Blase und andere Teile des Harntrakts zu untersuchen. Eine volle Blase ermöglicht eine bessere Visualisierung der Blasenwände und der Struktur des Harntrakts. Der Ultraschallkopf kann dann klarere Bilder liefern, was dem Urologen hilft, Anomalien oder Probleme wie Blasensteine, Tumore oder Vergrößerungen besser zu erkennen.
Restharnbestimmung
Nach dem Wasserlassen kann der Urologe mittels Ultraschall messen, wie viel Urin in der Blase zurückbleibt. Diese sogenannte Restharnbestimmung kann Hinweise auf Probleme wie Blasenentleerungsstörungen oder eine vergrößerte Prostata geben. Dafür ist es notwendig, dass die Blase vor dem Wasserlassen gut gefüllt ist.
Uroflowmetrie
Bei der Uroflowmetrie wird die Harnflussrate gemessen. Dies hilft dabei, Hindernisse im Harntrakt, wie z.B. eine verengte Harnröhre oder eine vergrößerte Prostata, zu identifizieren. Für eine aussagekräftige Messung muss die Blase ausreichend gefüllt sein, damit ein normaler Harnfluss erreicht wird.
Blasendruckmessung (Urodynamik)
Bei einer urodynamischen Untersuchung wird der Druck in der Blase während der Füllung und Entleerung gemessen. Dies hilft, die Funktionsweise der Blase und der Schließmuskeln zu bewerten und mögliche Funktionsstörungen zu diagnostizieren. Auch hier ist eine volle Blase notwendig, um eine genaue und vollständige Messung durchführen zu können.
Zystoskopie
Obwohl eine Zystoskopie (Blasenspiegelung) oft auch mit einer leeren Blase durchgeführt werden kann, kann es in manchen Fällen sinnvoll sein, dass die Blase zumindest teilweise gefüllt ist, um die Untersuchung zu erleichtern und bestimmte Strukturen besser sichtbar zu machen.
Allgemeine Untersuchung und Diagnose
Auch bei allgemeinen Untersuchungen kann eine volle Blase dem Urologen helfen, eine Tastuntersuchung durchzuführen oder besser zu beurteilen, ob es zu Blasenproblemen kommt, wenn die Blase gefüllt ist.
Fazit
Es ist wichtig mit einer vollen Blase zur Untersuchung zu erscheinen, wenn dies von uns empfohlen wird. Dies gewährleistet, dass die diagnostischen Verfahren so genau und aussagekräftig wie möglich sind, was letztlich zu einer besseren Beurteilung und Behandlung Ihrer gesundheitlichen Situation führt. Wenn Sie Fragen oder Bedenken haben, können Sie diese gerne vor Ihrem Termin mit uns besprechen.
Wie viel trinken ist aus urologischer Sicht gesund?
Die Flüssigkeitszufuhr spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Harnwege und des gesamten Körpers. Aus urologischer Sicht gibt es einige allgemeine Empfehlungen zur täglichen Flüssigkeitszufuhr, die Ihnen helfen können, eine gesunde Blase und Nieren zu unterstützen.
Allgemeine Empfehlungen
Tägliche Flüssigkeitszufuhr:
Für die meisten Erwachsenen wird eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von etwa 1,5 bis 2 Litern empfohlen. Diese Menge kann jedoch je nach individuellen Bedürfnissen, körperlicher Aktivität, Umgebungstemperatur und Gesundheitszustand variieren.
Verteilung über den Tag:
Es ist wichtig, die Flüssigkeitszufuhr gleichmäßig über den Tag zu verteilen, anstatt große Mengen auf einmal zu trinken. Dies hilft, die Blase nicht zu überlasten und den Flüssigkeitshaushalt des Körpers konstant zu halten.
Art der Flüssigkeiten:
Wasser ist die beste Wahl für die tägliche Flüssigkeitszufuhr. Es ist kalorienfrei, leicht verfügbar und erfüllt die Bedürfnisse des Körpers am besten.
Kräutertees und verdünnte Fruchtsäfte können ebenfalls zur Flüssigkeitszufuhr beitragen.
Koffeinhaltige Getränke (wie Kaffee, Tee und Cola) und Alkohol sollten in Maßen konsumiert werden, da sie harntreibend wirken und den Flüssigkeitshaushalt des Körpers beeinflussen können.
Spezifische urologische Empfehlungen
Vermeidung von Nierensteinen:
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, um die Bildung von Nierensteinen zu verhindern. Eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr kann helfen, die Konzentration von Mineralien und Salzen im Urin zu verdünnen, die zu Steinbildung führen können.
In Gebieten mit heißem Klima oder bei starker körperlicher Aktivität kann es notwendig sein, mehr als die üblichen 2 Liter pro Tag zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen auszugleichen.
Harnwegsinfektionen (HWI):
Eine gute Flüssigkeitszufuhr kann helfen, Harnwegsinfektionen zu verhindern, indem sie die Blase regelmäßig spült und das Wachstum von Bakterien reduziert.
Bei wiederkehrenden Harnwegsinfektionen kann Ihr Urologe spezifische Empfehlungen zur Flüssigkeitszufuhr geben.
Blasenprobleme:
Bei einigen Blasenproblemen, wie überaktiver Blase oder Blasenschwäche, kann es hilfreich sein, die Flüssigkeitszufuhr so zu planen, dass sie über den Tag verteilt wird und größere Mengen am Abend vermieden werden, um nächtliches Wasserlassen zu reduzieren.
Fazit
Eine ausreichende und gleichmäßige Flüssigkeitszufuhr ist aus urologischer Sicht entscheidend für die Gesundheit der Nieren und der Harnwege. Indem Sie auf Ihre Flüssigkeitszufuhr achten und bei speziellen gesundheitlichen Problemen die Empfehlungen unserer Experten befolgen, können Sie dazu beitragen, Ihre Harnwegsgesundheit zu unterstützen und Probleme zu vermeiden. Wenn Sie spezifische Fragen oder Bedenken haben, sollten Sie diese mit uns besprechen, da wir Ihnen individuell zugeschnittene Ratschläge geben können.
Warum sind urologische Vorsorgeuntersuchungen wichtig?
Urologische Vorsorgeuntersuchungen sind von großer Bedeutung für die frühzeitige Erkennung und Prävention einer Vielzahl von Erkrankungen des Harntrakts und der männlichen Geschlechtsorgane. Hier sind einige Gründe, warum diese Untersuchungen wichtig sind:
Früherkennung von Prostatakrebs
Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Männern. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, einschließlich des PSA-Tests (Prostata-spezifisches Antigen) und der digitalen rektalen Untersuchung (DRE), können Prostatakrebs in einem frühen Stadium erkennen. Früherkennung erhöht die Chancen auf erfolgreiche Behandlung und Heilung erheblich.
Erkennung anderer urologischer Krebserkrankungen
Neben Prostatakrebs können urologische Vorsorgeuntersuchungen auch helfen, andere Krebserkrankungen wie Blasen-, Nieren- und Hodenkarzinome frühzeitig zu erkennen. Frühzeitige Diagnose ermöglicht in vielen Fällen weniger invasive und wirksamere Behandlungsoptionen.
Behandlung gutartiger Prostataerkrankungen
Viele Männer entwickeln im Laufe ihres Lebens eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH), die zu Problemen beim Wasserlassen führen kann. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können diese Veränderungen überwachen und rechtzeitig behandeln, um Komplikationen wie Harnverhalt oder Nierenprobleme zu vermeiden.
Prävention und Behandlung von Harnwegsinfektionen
Wiederkehrende Harnwegsinfektionen (HWI) können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Vorsorgeuntersuchungen helfen, zugrunde liegende Ursachen wie anatomische Anomalien oder chronische Erkrankungen zu identifizieren und zu behandeln, wodurch das Risiko von Infektionen verringert wird.
Früherkennung von Nierensteinen
Nierensteine können sehr schmerzhaft sein und zu ernsthaften Komplikationen führen, wenn sie unbehandelt bleiben. Regelmäßige urologische Untersuchungen können frühzeitig auf Anzeichen von Steinbildung hinweisen, sodass präventive Maßnahmen ergriffen werden können.
Überwachung der Blasengesundheit
Blasenprobleme wie Inkontinenz oder überaktive Blase können durch verschiedene Ursachen bedingt sein. Regelmäßige Untersuchungen können helfen, diese Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor sie die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Sexuelle Gesundheit und Fortpflanzungsfähigkeit
Urologische Vorsorgeuntersuchungen können auch Fragen der sexuellen Gesundheit und Fruchtbarkeit betreffen. Probleme wie erektile Dysfunktion oder hormonelle Ungleichgewichte können frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Individuelle Risikobewertung
Jeder Mensch hat individuelle Risikofaktoren, die von familiärer Vorgeschichte, Lebensstil und persönlichen Gesundheitsbedingungen abhängen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen eine individuelle Risikobewertung und maßgeschneiderte Empfehlungen zur Gesundheitsförderung und Prävention.
Fazit
Urologische Vorsorgeuntersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge für Männer. Sie bieten die Möglichkeit, ernsthafte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, präventive Maßnahmen zu ergreifen und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern. Männer sollten sich regelmäßig urologisch untersuchen lassen, insbesondere wenn sie über 50 Jahre alt sind oder spezifische Risikofaktoren aufweisen. Besprechen Sie mit unseren Experten, welche Untersuchungen für Sie sinnvoll sind und wie oft sie durchgeführt werden sollten.
Welchen Einfluss hat mein Lebensstil auf urologische Erkrankungen?
Ihr Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Prävention von urologisch-andrologischen Erkrankungen. Hier sind einige wichtige Aspekte, wie verschiedene Lebensstilfaktoren diese Krankheiten beeinflussen können:
Ernährung
Einfluss auf Nierensteine: Eine Ernährung, die reich an Natrium (Salz) und tierischem Eiweiß ist, kann das Risiko für Nierensteine erhöhen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse können das Risiko verringern.
Prostatakrebs: Einige Studien legen nahe, dass eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und gesunden Fetten (wie Omega-3-Fettsäuren) ist, das Risiko für Prostatakrebs senken kann. Der Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch sowie fettreichen Milchprodukten könnte das Risiko hingegen erhöhen.
Körpergewicht und Bewegung
Adipositas: Übergewicht und Adipositas sind Risikofaktoren für verschiedene urologische Erkrankungen, darunter Prostatakrebs, Blasenprobleme und erektile Dysfunktion. Übergewicht kann auch das Risiko für Nierensteine erhöhen.
Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann das Risiko für Prostatakrebs und erektile Dysfunktion senken. Bewegung hilft auch, ein gesundes Körpergewicht zu halten, was wiederum das Risiko für viele urologische Erkrankungen reduziert.
Hydratation
Nierensteine: Eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr ist ein wesentlicher Risikofaktor für die Bildung von Nierensteinen. Ausreichendes Trinken hilft, den Urin zu verdünnen und die Bildung von Steinen zu verhindern.
Blasengesundheit: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um die Blase zu spülen und Harnwegsinfektionen zu verhindern. Es ist jedoch auch wichtig, nicht übermäßig zu trinken, um die Blase nicht unnötig zu belasten.
Rauchen
Krebsrisiko: Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für Blasen- und Nierenkrebs. Es erhöht auch das Risiko für erektile Dysfunktion und andere gesundheitliche Probleme.
Alkoholkonsum
Prostatakrebs: Übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für Prostatakrebs erhöhen. Moderater Alkoholkonsum scheint dieses Risiko nicht wesentlich zu beeinflussen, aber es ist dennoch ratsam, Alkohol in Maßen zu konsumieren.
Blasenprobleme: Alkohol kann die Blase reizen und zu verstärktem Harndrang führen, was bei Menschen mit bestehenden Blasenproblemen zu Schwierigkeiten führen kann.
Stress und psychische Gesundheit
Erektile Dysfunktion: Chronischer Stress und psychische Probleme wie Depressionen können zu erektiler Dysfunktion beitragen. Entspannungstechniken und psychologische Unterstützung können hier hilfreich sein.
Harnwegsinfektionen: Stress kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Infektionen, einschließlich Harnwegsinfektionen, erhöhen.
Sexuelle Gesundheit
Geschlechtskrankheiten: Unsicherer Geschlechtsverkehr kann zu sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) führen, die urologische Probleme wie Urethritis und Epididymitis verursachen können. Die Verwendung von Kondomen und regelmäßige Gesundheitschecks sind wichtige Präventionsmaßnahmen.
Fazit
Ein gesunder Lebensstil, der eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, den Verzicht auf Rauchen, moderaten Alkoholkonsum und Stressmanagement umfasst, kann das Risiko für viele urologische Erkrankungen erheblich reduzieren. Achten Sie auf Ihre Gesundheit und konsultieren Sie uns regelmäßig, um individuelle Empfehlungen und Vorsorgemaßnahmen zu besprechen.
Nachts muss ich oft zum Urinieren aufstehen. Was kann ich tun?
Nächtliches Wasserlassen, auch als Nykturie bezeichnet, kann störend sein und die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen. Es gibt mehrere mögliche Ursachen und entsprechende Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um dieses Problem anzugehen. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:
Mögliche Ursachen und Maßnahmen
Flüssigkeitsaufnahme überwachen
Vermeidung von Flüssigkeiten vor dem Schlafengehen: Reduzieren Sie die Flüssigkeitsaufnahme 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen. Achten Sie besonders auf koffeinhaltige und alkoholische Getränke, da diese harntreibend wirken können.
Tageszeitliche Verteilung: Stellen Sie sicher, dass Sie tagsüber ausreichend trinken, um abends nicht dehydriert zu sein und Durst zu verspüren.
Ernährungsgewohnheiten anpassen
Salzkonsum reduzieren: Eine hohe Salzaufnahme kann die Nykturie verschlimmern. Achten Sie auf eine salzarme Ernährung.
Blasenschonende Ernährung: Vermeiden Sie Nahrungsmittel, die die Blase reizen können, wie scharfe Speisen, Zitrusfrüchte, kohlensäurehaltige Getränke und künstliche Süßstoffe.
Blasentraining
Blasenvolumen erhöhen: Trainieren Sie Ihre Blase, indem Sie die Zeitspanne zwischen den Toilettengängen allmählich verlängern. Dies kann helfen, die Blase zu stärken und die Häufigkeit des Wasserlassens zu reduzieren.
Gesundheitliche Ursachen abklären
Prostata: Bei Männern kann eine vergrößerte Prostata (benigne Prostatahyperplasie) die Ursache sein. Ein Urologe kann Medikamente verschreiben oder andere Behandlungsoptionen vorschlagen.
Harnwegsinfektionen: Eine Harnwegsinfektion kann häufiges Wasserlassen verursachen. Antibiotika können hier helfen.
Diabetes: Unkontrollierter Diabetes kann zu vermehrter Urinproduktion führen. Eine Anpassung der Diabetesbehandlung kann notwendig sein.
Herzinsuffizienz: Flüssigkeitsansammlungen im Körper können nachts vermehrt über die Nieren ausgeschieden werden. Eine ärztliche Behandlung ist notwendig.
Medikamentöse Behandlung
Diuretika: Falls Sie Diuretika einnehmen müssen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, diese eventuell früher am Tag einzunehmen.
Blasenspasmolytika: Medikamente zur Reduzierung der Blasenkontraktionen können bei überaktiver Blase hilfreich sein.
Schlafhygiene und Verhalten
Regelmäßiger Schlafrhythmus: Ein konsistenter Schlaf-Wach-Rhythmus kann helfen, den nächtlichen Harndrang zu reduzieren.
Erhöhung der Schlafqualität: Achten Sie auf eine entspannte und ruhige Schlafumgebung. Vermeiden Sie elektronische Geräte vor dem Schlafengehen.
Ärztliche Beratung
Urologische Untersuchung: Ein Besuch beim Urologen kann helfen, die genaue Ursache Ihrer Nykturie zu bestimmen. Der Arzt kann eine körperliche Untersuchung, Urintests und andere diagnostische Verfahren durchführen.
Individuelle Behandlung: Basierend auf den Untersuchungsergebnissen kann der Arzt eine individuelle Behandlungsstrategie entwickeln, die auf Ihre spezifische Situation zugeschnitten ist.
Fazit
Nächtliches Wasserlassen kann verschiedene Ursachen haben und durch eine Kombination aus Lebensstiländerungen und medizinischer Behandlung gelindert werden. Es ist wichtig, die Ursache der Nykturie zu ermitteln und gezielt anzugehen. Konsultieren Sie Ihren Hausarzt oder uns, um die beste Vorgehensweise zu besprechen und eine geeignete Behandlung zu erhalten.
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