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Informationen zu Prostataerkrankungen

Die Prostata und Prostataerkrankungen

Die Prostata

Die Prostata ist eine walnussgroße Drüse, die sich unterhalb der Harnblase befindet und einen Teil der männlichen Geschlechtsorgane bildet. Sie produziert einen Teil der Samenflüssigkeit und umschließt den Anfangsteil der Harnröhre. Veränderungen oder Erkrankungen der Prostata können zu verschiedenen Symptomen und Problemen führen, einschließlich Prostatakrebs und gutartiger Prostatavergrößerung.

 

Prostatakrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Männern und betrifft vor allem ältere Männer über 50 Jahre. Die Hauptursachen sind genetische Veranlagung, Alter, ethnische Zugehörigkeit sowie Umwelt- und Lebensstilfaktoren wie eine fettreiche Ernährung, Rauchen und Bewegungsmangel. Hormonelle Veränderungen spielen ebenfalls eine Rolle.

 

Erkrankungen der Prostata

Erkrankungen der Prostata umfassen benigne Prostatahyperplasie (BPH), Prostatitis, Prostatakrebs und Prostataabszess. Diese können Symptome wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Schmerzen und, im Fall von Krebs, lebensbedrohliche Komplikationen verursachen.

Prostataentzündung

Die Prostataentzündung oder Prostatitis ist eine entzündliche Erkrankung der Prostata. Sie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden und führt zu Symptomen wie Schmerzen im Beckenbereich und beim Wasserlassen. Die Behandlung umfasst Antibiotika und Schmerzmittel.

Prostatavergrößerung

Die Prostatavergrößerung ist eine häufige Erkrankung bei Männern, die mit dem Alter zunimmt. Sie kann zu Symptomen wie vermehrtem Harndrang, Schwierigkeiten beim Wasserlassen und Nachträufeln führen. Behandlungsmöglichkeiten umfassen Medikamente zur Symptomlinderung, minimalinvasive Verfahren wie die transurethrale Resektion der Prostata (TURP) oder die Prostataembolisation sowie in einigen Fällen eine offene Operation.

Prostatakrebs

Prostatakrebs ist eine häufige Krebserkrankung bei Männern, die oft asymptomatisch verläuft. Symptome können Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Blut im Urin oder Ejakulat, sowie Schmerzen im Beckenbereich sein. Diagnosemethoden umfassen PSA-Tests und Biopsien. Behandlungsmöglichkeiten reichen von Überwachung bis zu Operation, Strahlentherapie, Hormontherapie und Chemotherapie, je nach Stadium und Risikofaktoren.

Prostatitis

Entzündung der Prostata

Diagnostik der Erkrankung

Die Diagnostik von Prostatitis umfasst eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung, einschließlich einer rektalen Tastuntersuchung der Prostata. Ergänzend werden Urin- und Bluttests durchgeführt, um Infektionen und Entzündungen nachzuweisen. Ultraschall und manchmal eine Urinflussmessung oder eine Blasenspiegelung können ebenfalls notwendig sein, um die genaue Ursache und den Schweregrad der Prostatitis zu bestimmen.

Therapheutische Optionen

Die Therapie von Prostatitis richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung. Akute bakterielle Prostatitis wird meist mit Antibiotika behandelt, oft begleitet von Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Medikamenten. Bei chronischer bakterieller Prostatitis kann eine längere Antibiotikatherapie erforderlich sein. Nicht-bakterielle Prostatitis wird mit entzündungshemmenden Medikamenten, Alphablockern zur Entspannung der Blasenmuskulatur und manchmal auch mit Physiotherapie behandelt.

Prostatavergrößerung

Gutartige gewebszunahme der Prostata

Diagnostik der Erkrankung

Die Diagnostik der gutartigen Prostatavergrößerung (BPH) beginnt mit einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung, einschließlich einer rektalen Tastuntersuchung der Prostata. Ergänzend werden Urin- und Bluttests durchgeführt, um Infektionen und Nierenfunktion zu überprüfen. Ein Ultraschall der Prostata und der Blase hilft, die Prostatagröße und Restharnmenge zu bestimmen. Eine Uroflowmetrie misst den Harnfluss, um den Schweregrad der Harnwegsobstruktion zu beurteilen. Diese diagnostischen Schritte sind entscheidend, um eine optimale Behandlungsstrategie festzulegen.

Therapheutische Optionen

Die Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung (BPH) hängt von den Symptomen und deren Schwere ab. Häufig eingesetzte Medikamente sind Alpha-Blocker, die die Muskulatur der Prostata entspannen, und 5-Alpha-Reduktase-Hemmer, die die Prostatagröße reduzieren. Bei stärkeren Beschwerden kann eine minimalinvasive Therapie wie die transurethrale Resektion der Prostata (TURP) oder andere operative Verfahren erforderlich sein. Eine regelmäßige Überwachung und individuelle Beratung durch den Urologen sind essenziell für eine effektive Behandlung.

Prostatakrebs

Bösartige Neubildungen von Prostatagewebe

Diagnostik der Erkrankung

Die Diagnostik von Prostatakrebs umfassen neben einer Anamnese bzw. körperlichen Untersuchung auch die rektalen Tastuntersuchung der Prostata. Ein nächster wichtiger diagnostischer Schritt ist die Bestimmung des PSA-Werts (Prostata-spezifisches Antigen) im Blut. Auffällige Ergebnisse führen oft zu weiterführenden Untersuchungen wie transrektalem Ultraschall (TRUS) und Prostatabiopsien zur Gewebeentnahme und histologischen Untersuchung. Bildgebende Verfahren wie (PET/)CT bzw. (PET/MR) können zur genauen Bestimmung des Tumorstadiums und zur Planung der Therapie beitragen.

Therapheutische Optionen

Die Therapie von Prostatakrebs hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Tumorstadium, der Aggressivität des Tumors und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Optionen können aktive Überwachung, Operation (radikale Prostatektomie), Strahlentherapie, Hormontherapie, Chemotherapie oder Immuntherapie umfassen. Die Auswahl der Therapie erfolgt nach einer umfassenden Beratung durch das medizinische Team unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren.

Weitere urologische Krankheitsbilder

Urologische Krankheitsbilder umfassen Erkrankungen wie Nierensteine, Harnwegsinfektionen, Prostatahyperplasie, Blasenkrebs, erektile Dysfunktion und Harninkontinenz. Diese Zustände können verschiedene Symptome und Komplikationen verursachen, die eine spezifische Behandlung erfordern.

Harnsystem

Erkrankungen des Harnsystems umfassen eine Vielzahl von Zuständen, darunter Harnwegsinfektionen…

Entzündungen

Entzündungen der Urogenitalorgane betreffen Blase, Harnwege, Nieren, Prostata, Hoden oder Harnröhre…

Tumore

Urologische Tumorerkrankungen umfassen Krebsarten wie Blasenkrebs, Nierenkrebs, Prostatakrebs, Hodenkrebs und Peniskrebs…

Sexualmedizin

Die urologische Sexualmedizin beschäftigt sich mit sexuellen Funktionsstörungen und deren Behandlung bei Männern und Frauen…

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